Lernort trifft Schule

Am 11. Oktober 2015 luden Schüler des Welfen-Gymnasiums Schongau zur Abschlussveranstaltung des Seminars „Gestaltung eines Lernortes“ ein, das in Kooperation mit Herzogsägmühle durchgeführt wurde. Bei der Vernissage der Projektergebnisse präsentierten die Schüler auch die Wanderausstellung "Im Abseits oder Mittendrin? 120 Jahre Herzogsägmühle" sowie ein Zeitzeugengespräch mit ehemaligen Mitarbeitern der Einrichtung.

Herzogsägmühle zu Gast im Welfen-Gymnasium

Die Seminarteilnehmer Vincent Jann und Janina Böttger moderierten die Veranstaltung. Die beiden Schüler begrüßten rund 50 Gäste in der Neubauaula des Welfen-Gymnasiums und präsentierten ein abwechslungsreiches Programm: Es gab die Möglichkeit, die Schülerarbeiten in Form von vier Informations-Tafeln  sowie die Ausstellung zur Geschichte Herzogsägmühles zu besichtigen. Des Weiteren wurde ein Podiumsgespräch mit den ehemaligen Herzogsägmühler Mitarbeitern Willi Fichtner, Erich Mühlberger und Jochen Neuendorff geführt. Sie erzählten von ihrem Arbeitsalltag und den Entwicklungen in den Bereichen Altersfürsorge, Menschen mit seelischer Erkrankung und Wohnungslosenhilfe.

"Schule kann von Herzogsägmühle lernen"

Schuldirektor Dr. Wolfgang Gebler sowie Andreas Kurz, Vorstand des Vereins für Dorfentwicklung und Landespflege Herzogsägmühle e.V., eröffneten den Nachmittag. Beide wissen die gelungene Zusammenarbeit zwischen Lernort Sozialdorf und Schule zu schätzen. „Schule kann von Herzogsägmühle lernen“,  bemerkte Direktor Gebler. So hat sich die Einrichtung als praxisnaher Lernort für die Schüler bewährt. Andreas Kurz betonte das gemeinsame und verbindende Thema Inklusion. Außerdem unterstrich er die aktuelle Herausforderung, hilfesuchende Menschen auf der Flucht hier in der Region in Schule und Arbeit einzubinden. Das war bereits 1894 eine Aufgabe bei der Gründung von Herzogsägmühle, nun sei es wieder Aufgabe der Schüler von heute und zukünftiger Generationen.

Ausstellungserweiterung im Rahmen des P-Seminars

14 Oberstufenschüler entwickelten seit Herbst 2014 im Rahmen des P- Seminars (Projektseminar zur Studien- und Berufsorientierung) erweiternde Materialien zur historischen Ausstellung Herzogsägmühles. Vorangegangen waren Workshops, Treffen und Seminare. Die Schüler setzten sich mit der regionalen Geschichte, aber auch mit aktuellen Fragen zur Sozialen Arbeit auseinander. Sie entwickelten vier Projekte:
Eine Schülergruppe beschäftigte sich mit dem Thema "Einblicke in Arbeitsfelder in Herzogsägmühle". Vorausgegangen waren Interviews mit Leitern von fünf Betrieben. Entstanden sind ein Kurzfilm und ein Architekturmodell.
Andere Seminarteilnehmer vertieften das Thema "Zukunftsvision Inklusion". Dafür interviewten sie Wilfried Knorr, Direktor von Herzogsägmühle, und Helmut Sperl, Schulleiter der Volksschule mit speziellen Förderklassen.
Eine Schülerin präsentierte das interkulturelle Afrikaprojekt  "Fundisanani 2013/14 – teach one another" anhand einer Ausstellungstafel und eines Kurzfilms.
Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit "Vorurteilen im Wandel". Sie befragten Bürger in Peiting und Umgebung zu ihrer Einstellung und Meinung über Herzogsägmühle.

Schüler führen Schüler

Die Idee "Schüler führen Schüler" wurde in den folgenden drei Wochen im Gymnasium umgesetzt. Dafür wurde ein Klassenzimmer kurzerhand zum Ausstellungsraum umfunktioniert. Dort stellten die Seminarteilnehmer ihren Mitschülern ab den achten Klassen ihre Projektarbeit vor und führten durch die Herzogsägmühler Geschichts-Ausstellung.

Auch während des Herzogsägmühler Weihnachtsmarktes konnte jedermann die Projektarbeiten besichtigen: Am 28. November öffnete das Museum in der Jungkolonie (Werkstraße 2 in Herzogsägmühle) von 11 bis 16 Uhr seine Pforten. Die Schüler präsentierten dort noch einmal die Sonderausstellung "Gestaltung eines Lernortes".

Wir danken dem Welfen-Gymnasium für die tolle Zusammenarbeit!

Die Bilder zur Vernissage

 

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