Martinskirche zum Anfassen
Die feierliche Übergabe des ersten Tastmodells einer Bartning-Notkirche in Herzogsägmühle
Hier kommt die Martinskirche in klein (1:50) und in wetterfest! Jetzt können sich auch sehbehinderte Menschen etwas vorstellen, wenn sie das Dorf Herzogsägmühle besichtigen und von der denkmalgeschützen Bartning-Kirche hören, einer Notkirche, erbaut in der Nachkriegszeit. Unterstützt von Aktion Mensch. Gemacht von den Azubis und dem Leiter der Mechanischen Werkstatt Rainer Langer. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Barrierefreiheit in Herzogsägmühle und im Lernort Sozialdorf.
Andreas Kurz, Vorstand des Vereins für Dorfentwicklung und Landespflege Herzogsägmühle e.V., begüßte am 28. März 2017 zu einer kleinen Feierstunde in der Jungkolonie. Wir danken dem ehemaligen Mitarbeiter von Herzogsägmühle Willi Fichtner, heute ehrenamtlicher Mitarbeiter im Verein für Dorfentwicklung und Landespflege Herzogsägmühle e.V. mit Schwerpunkt Dorfgeschichte und Maximilian Keck, Museumspädagoge und ehemaliger Mitarbeiter des Freilichtmuseums Glentleiten, für ihr Kommen.
Willi Fichtner berichtete von der Entwicklung der Martinskirche - von ihrem Bau im Jahre 1949, unterstützt durch eine internationale Studentengruppe, bis hin zum lebendigen Gemeindeleben damals wie heute. Max Keck präsentierte in Leichter Srache gelungene Beispiele inklusiver Kulturvermittlung in der Region.
Auch Katharina Droms, Behindertenbeauftragte des Landkreises, sprach ein Grußwort und betonte das inklusive Engagement in Herzogsägmühle und wies gleichzeitig darauf hin, dass barrierefreie Vermittlung für ALLE eine Bereicherung darstellt.
Das Tastmodell ist zukünftig in der Martinskirche für jedermann zugänglich und erlebbar.
Martinskirche: Sakralraum als Europäischer Erinnerungsort